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Das Sparbuch oder das Sparkonto ist der Klassiger unter den Sparformen in Deutschland. Allerdings hat sich das Sparkonto in den letzten Jahren als wenig attraktive Sparform für Jung und Alt erwiesen. Dies liegt neben den geringen Zinsen auch an der begrenzt abhebaren Summe. Hier erklärt wie man das Sparkonto kündigen kann.

Kündigungsfristen bei einem Sparkonto Oftmals sieht der entsprechende Vertrag vor, dass monatlich eine maximaler Betrag von 2.000 EUR abgehoben werden kann.

Will der Kunde mehr Geld abheben, muss er das Sparkonto regulär zum Ende der vereinbarten Laufzeit kündigen oder eine bestimmte Kündigungsfrist bei unbefristeten Sparkonten einhalten.

Viele Sparkonten werden üblicherweise für einen unbefristeten Zeitraum abgeschlossen und regelmäßig Beiträge eingezahlt.

Die Kündigungsfrist für ein Sparkonto bestimmt sich weitgehend nach den vertraglichen Bedingungen und den AGB der jeweiligen Bank.

Die Kündigungsfrist beträgt in vielen Fällen drei Monate oder manchmal auch nur sechs Wochen.

Achtung: Bei einigen Verträgen ist eine sehr lange Kündigungsfrist bzw. Laufzeit vereinbarte die ab dem letzten Datum gezählt wird an dem Geld eingezahlt wurde.

Will der Kunde die gesamten Spareinlagen oder eine höhere Summe als den Maximalbetrag abheben, ohne das Verluste entstehen, muss unter Einhaltung der Kündigungsfrist gekündigt werden.

Fristlose außerordentliche Kündigung In der Regel kann auch das gesamte Geld frühzeitig abgehoben werden. Jedoch berechnet die Bank dann meist Vorschusszinsen, durch die das Geld weniger wird. Hat das Sparbuch jedoch nur geringe Zinsen so sind die Vorschusszinsen auch niedrig und es lohnt sich oftmals vorzeitig das Sparbuch zu kündigen.

Abgesehen von der üblichen Regelung besteht auch ein gesetzlicher Anspruch auf eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund (nach § 314 BGB), denn dieses kann nicht ausgeschlossen werden.

Ein wichtiger Grund kann zum Beispiel dann vorliegen:

wenn der Sparer in eine finanzielle Not gerät und dringend auf das Geld angewiesen ist. Liegt ein ausreichender Grund vor, kann durch den Sparer ohne Einhaltung einer Frist kündigt.

Doch auch in diesem Fall ist davon auszugehen, dass Vorschusszinsen von der Bank berechnet werden.

Was sollte die Kündigung enthalten? Das Kündigungsschreiben sollte aus Beweisgründen grundsätzlich schriftlich erfolgen. Im Schreiben sollte auf folgenden Mindestinhalt geachtet werden:

• Absender und Empfänger
• Genaue Bezeichnung des zu kündigenden Sparkontos und die Kontonummer
• Die Erklärung, dass gekündigt wird.
• Eine Angabe des Termins zu dem gekündigt wird oder die Formulierung „.. zum nächstmöglichen Zietpunkt".
• Angabe eines Kontos zur Überweisung der Spareinlage

Rechtliche Einordnung des Sparkontos Bei einem Sparbuch handelt es in aller Regel um ein Geschäftsbesorgungsvertrag gemäß §§ 675 ff. BGB mit einer Bank oder Sparkasse. Auf diese Verträge ist je nach Ausgestaltung des Vertrages entweder das Recht der Dienstleistungen (§§ 611 ff. BGB) oder Werkvertragsrecht (§§ 631 ff. BGB) anwendbar, wenn ein bestimmter Erfolg geschuldet wird.

Bei Dauerschuldverhältnisses unterscheidet man in aller Regel dabei zwischen der ordentlichen und der außerordentlichen Kündigung. Bei einem Sparkonto handelt es sich meist um einen befristeten oder und unbefristeten Geschäftsbesorgungsvertrag, je nach näherer Ausgestaltung.

Die ordentliche Kündigung ist immer zum regulären Ende des Sparkontos möglich, während die außerordentliche Kündigung immer bei besonderen Ereignissen in Betracht kommt.

Kündigung des Sparkontos Muster

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