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SEPA Lastschrift-Mandat kündigen bzw. widerrufen

 


Was beachtet werden sollte – kurz und kompakt

  • Die Umstellung auf das "neue" SEPA-Verfahren wurde automatisch vollzogen.
  • Hat der Verbraucher Einzugsermächtigungen erteilt, so können diese bis zu einem Tag vor der geplanten Abbuchung widerrufen werden.
  • Sind Beträge bereits abgebucht, so können diese bis zu einem Zeitraum von acht Wochen nach Abbuchung zurückgefordert werden. Die Angabe von Gründen ist hierfür nicht erforderlich.
  • Auch wenn acht Wochen eine vergleichsweise lange Frist bedeuten, sollte man stets seine Kontoauszüge bezüglich unberechtigter Abbuchungen kontrollieren und bei Feststellung entsprechende Maßnahmen einleiten.

Was wenn bereits Geld abgebucht wurde? Sind Beträge bereits abgebucht worden, so steht ihm ein Rückbuchungsrecht bis zu acht Wochen nach der jeweiligen Belastung zu.

Es gibt jedoch eine Ausnahme: Ist eine SEPA-Lastschrift ohne ein gültiges Mandat eingelöst worden, so kann der Verbraucher dieses innerhalb von 13 Monaten nach erfolgter Belastung zurückbuchen lassen.

Folgen eines Widerrufs einer Lastschrift In §675j und §675p BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) ist der Widerruf eines Lastschriftmandates abschließend geregelt worden.

Warum? Tatsächlich kann der Schuldner weder die Höhe von den Zeitpunkt der Durchführung des Lastschriftverfahrens bestimmen bzw. Einfluss auf diesen nehmen, so dass der Gesetzgeber für seien Absicherung das Widerrufrecht gesetzlich geregelt hat.

Widerruft der Schuldner die Genehmigung zur Abbuchung, so muss die Belastung auf dem Konto storniert werden. Erfolgt dieser Widerruf bzw. Widerspruch durch den Schuldner binnen acht Wochen nach Abbuchung des Betrags vom Konto, so wird das Geld auch ohne die Angabe von Gründen zurückgebucht.

Grundsätzlich gilt jedoch für jeden Anspruch, die ein Zahlungsschuldner gegenüber seinem Zahlungsempfänger haben mag eine Verjährungsfrist von 3 Jahren.

Diese Regelung ist in § 195 BGB normiert. Für die Rückbuchung werden Gebühren fällig, die Kosten trägt der Schuldner, sofern zum Zeitpunkt des Einreichens des Lastschriftmandats eine Einwilligung vorgelegen hat. Diese liegen regelmäßig bei maximal 3 Euro.

Es können jedoch vom Unternehmen, dass die Abbuchung veranlasst hatte weitere Gebühren berechnet werden, wenn die Abbuchung rechtmäßig war und der Kunde durch die Rückabbuchung in Zahlungsverzug gerät.

Ferner ist davon auszugehen, dass das beteiligte Unternehmen einem meist außerordentlich kündigt.

Wie kann der Widerruf ausgesprochen werden? Dies geschieht entweder durch schriftliche Erklärung gegenüber der eigenen Bank oder aber – beim Online-Banking – durch Betätigung des Buttons "Widerruf". Diese Möglichkeit wird dem Verwender neben dem abgebuchten Betrag gegeben. Sofort nach Betätigen dieses Buttons wird der abgebuchte Betrag zurückgebucht.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Ein Hinweis an dieser Stelle: die jeweilige Bankgesellschaft prüft im Einzelfall nicht, ob der Kontoinhaber, also der Schuldner, die Abbuchung, die eingereicht worden ist, auch genehmigt hat.

Aus diesem Grund ist es unerlässlich, seine Kontoauszüge genau zu prüfen – und das binnen einer Frist von acht Wochen.

Was ist die SEPA-Lastschrift? Heute gibt es noch zwei Arten von Lastschriften: die SEPA-Basis- und die SEPA-Firmenlastschrift. Für den einfachen Verbraucher ist dabei lediglich die erste Variante interessant. Dabei ist SEPA eine Abkürzung für folgende Bezeichnung: "Single Euro Payments Area", welche übersetzt "einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum" bedeutet.

Zu diesem Gebiet zählen – wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt – die 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, sowie Norwegen, Liechtenstein, als auch Island, Monaco und die Schweiz. Seit dem 9. Juli 2012 wurde das bis dahin bestehende Lastschriftverfahren mit Hilfe der Einzugsermächtigung (weitestgehend) abgelöst, indem die Geldinstitute ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen anpassten.

Bei dem eingeführten SEPA-Verfahren ist eine doppelte Erklärung des Kunden/Verbrauchers notwendig: zum einen ermächtigt er den jeweiligen Anbieter zur Abbuchung des geschuldeten Betrags und zum anderen wird der Bank die Genehmigung für eine entsprechende Belastung erteilt. Auf diese Weise sollte die Anzahl ungenehmigter Abbuchungen im Lastschriftverfahren verringert werden.

Gleich geblieben sind hingegen die Regeln bezüglich der Einzugsermächtigung, denn noch immer kann ein Verbraucher ein erteiltes Lastschriftmandat bis zu einem Tag vor der genehmigten Abbuchung widerrufen.

SEPA-Lastschrift-Mandats Muster


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Musterstadt, den 08.08.20XX
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Maria Mustermann
Mustergasse 3
21000 Musterstadt

Widerruf der SEPA-Lastschrift


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerrufe ich die SEPA-Lastschrift, mit der Buchungsposition X, über XX,XX Eur.
(falls zutreffend: ich weise daraufhin, dass ich für diese Abbuchung kein Mandat erteilt habe.)

Im gleichen Zuge möchte ich sie bitten keine weiteren Abbuchungen, die auf Basis des SEPA-Lastschrift-Mandats welches mit der widerrufenen Abbuchung verbunden ist, vorzunehmen.

Bitte schicken Sie mir eine schriftliche Bestätigung des Widerrufes.

Mit freundlichen Grüßen


Maria Mustermann
Maria Mustermann

 
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