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Die Schufa speichert von nahezu jedem Menschen in Deutschland, Angaben zur Person, wie zum Beispiel Geburtstag, Name, Geburtsort und die Adresse. Des Weiteren werden wesentliche Merkmale zu den Finanzen gespeichert. Dies betrifft z. B. Bankkonto, Art und Anzahl von Krediten, Leasing- oder Handyverträge. In der Schufa sind auch Angeben zu unbezahlten Rechnung und Mahnungen gespeichert.

Nach dem §33 Bundesdatenschutzgesetz dürfen jedoch nur rechtskräftig offene Ansprüche berücksichtigt werden. Hingegen müssen verjährte Ansprüche wieder durch die Schufa gelöscht werden. Oftmals sind die Angaben in der Schufa nicht ganz verlässlich.

Es hat sich in Untersuchungen gezeigt, dass nicht alle Personen der Datenerhebung zu 100 Prozent gestimmt haben. Aus diesem Grund sollte jeder Mensch seine aktuellen Schufa-Einträge genauestens prüfen und beim feststellen eines Fehlers die Löschung der Daten veranlassen. Denn sonst kann das sogenannte Scoring darunter leiden und man erhält keinen Kredit oder kein Darlehen mehr.

Was ist zu tun, wenn die Daten fehlerhaft sind? Mit mehr als 655 Millionen ist die Schufa die größte Auskunftei in Deutschland. Aufgabe der Schufa ist es unter anderem auch, falsche Daten richtig einzutragen. Stellt also der Verbraucher oder das Unternehmen fest, dass Angaben nicht richtig sind, sind eine formlose und schriftliche Beschwerde einzureichen, sowie die Unterlagen, die den Fehler richtig stellen.

Der Beteiligte handelt hier nach dem §33 ff. Bundesdatenschutzgesetz. Bis zur Klärung muss die Schufa diese Daten sperren. Für eine negative Bewertung dürfen diese Daten dann nicht herangezogen werden. Die personenbezogenen Daten werden in der Schufa unterschiedlich lange gespeichert.

Nach Ablauf diese Frist sind die Daten automatisch zu löschen. Jedoch kann der Verbraucher auch Daten vorzeitig löschen lassen.

Vorzeitige Löschung von Daten Wenn man Daten vorzeitig löschen lassen möchte, da sie z. B. unzutreffend sind, dann kann sich der Betroffene an die Service- Hotline der Schufa wenden und die Daten des Vertragspartners prüfen lassen. Wenn aus der Prüfung hervorgeht, dass diese Daten falsch sind, sind diese zu löschen.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es auch möglich, die Forderungen bei kurzfristigem Zahlungsausgleich aus dem Bestand der Schufa löschen zu lassen. Verbraucher mit finanziellen Engpässen haben so die Möglichkeit, Zahlungsstörungen langfristig zu verändern.

Jedoch müssen einige Voraussetzungen für solche eine Löschung gegeben sein. Der Betrag der Forderung darf nicht höher als 2000 Euro sein. Die Forderung muss innerhalb von sechs Wochen beglichen werden. Außerdem darf es sich nicht um eine titulierte Forderung, wie z. B. einen Vollstreckungsbescheid handeln. Wenn eine Voraussetzung nicht zutreffen sollte, dann bleiben die Informationen Bestandteil der Schufa-Datenbank.

Musterschreiben um Schufadaten zu löschen

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