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Mündliche Kündigung

 
Eine so genannte mündliche Kündigung sorgt immer wieder für Verwirrung und kann unter Umständen sogar richtig viel Geld kosten. Um solche Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden, soll dieser Artikel ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Bestes Beispiel für eine mündliche Kündigung ist ein Streit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Im Eifer des Gefechts, wenn die Emotionen hochkochen sagt man oft Dinge, die man später bereut und plötzlich gar nicht mehr so meint. So könnte der Arbeitnehmer beispielsweise vorschnell eine Kündigung aussprechen und seinen Arbeitsplatz wütend verlassen, um den Heimweg anzutreten. Recht schnell merkt er dann allerdings, dass dies keine gute Idee war, bereut seine Aussage und erscheint am nächsten Tag pünktlich zur Arbeit, als wäre nichts gewesen. Dem Chef gegenüber, der ihn auf die im Streit entstandene mündliche Kündigung hinweist, behauptet der Arbeitnehmer, dass die Kündigung nicht gültig sei, da sie nicht in schriftlicher Form vorliege. Doch wer der beiden ist nun im Recht ?
Laut dem Bundesarbeitsgericht sind mündliche Kündigungen unwirksam. Gleiches gilt auch für einen mündlichen Auflösungsvertrag, auf den der Arbeitgeber hier bestehen könnte, da sein Angestellter nach dem Streit seinen Arbeitsplatz vor Ablauf seiner Arbeitszeit verlassen hat. Die Notwendigkeit einer schriftlichen Kündigung soll also die Arbeitnehmer vor solchen unüberlegten Handlungen schützen.
Andersherum gilt die Regel, dass eine Kündigung nur in schriftlicher Form gültig ist auch, für Arbeitgeber, die ihren Arbeitnehmern kündigen wollen. Ohne eine schriftliche Kündigung hat der Arbeitnehmer also weiterhin Anspruch auf sein Gehalt und seinen Arbeitsplatz.

Welche Folgen kann eine mündliche Kündigung haben? Besonders für Arbeitgeber kann eine mündliche Kündigung unter Umständen zu einer teuren Angelegenheit werden. Wie oben gesagt, ist die Kündigung unwirksam, der Arbeitnehmer verliert also weder seinen Arbeitsplatz, noch seinen Lohnanspruch. Besteht der Arbeitgeber jedoch weiterhin auf die Kündigung, so kommt es nicht selten zu einem Gerichtsverfahren, welches sich bekanntermaßen in die Länge ziehen kann und während dieses Zeitraums ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, seinem Angestellten weiterhin sein Gehalt zu zahlen - auch wenn dieser nicht mehr arbeitet.

Mündliche Kündigung bei Mietverträgen? Auch eine Kündigung des Mietvertrages muss in schriftlicher Form vorliegen, damit sie als gültig anerkannt werden. Wird ein Vertrag allerdings mündlich abgeschlossen, ist dieser im Gegensatz zur Kündigung ebenso wirksam wie ein schriftlicher Vertrag.

Mündliche Kündigung bei anderen Verträgen Bei den meisten anderen Verträgen ist ein mündliche Kündigung prinzipiell möglich, sofern im Vertrag nichts anderes festgelegt ist. So z.B. in der Regel bei Stromverträgen, Handyverträgen und Telefonvertragen. In jedem Fall ist eine mündliche Kündigung nicht empfehlenswert da, wenn die Gegenpartei nichts mehr von der Kündigung wissen will, die Kündigung nur schwer zu beweisen ist.

Beim verfassen von Kündigungsschreiben um schriftlich zu kündigen, müssen verschiedene Regeln beachtet werden. Im Auswahlmenü links oben können Sie Erklärungen und Vorlagen für die verschiedenen Vertragstypen auswählen.

Alternativ finden Sie hier eine allgemeine Erläuterung, wie ein Kündigungsschreiben geschrieben wird.


 
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