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Unter dem Name PSD SparDirekt vermarktet die PSD Bank ein modernen Sparvertrag mit relativ flexiblen Konditionen und Laufzeiten. Im nachfolgend wird erklärt wie und wann dieser Vertrag wieder gekündigt werden kann und was ein Kunde dabei beachten sollte.

Kündigungsfrist bei PSD SparDirekt Bis zu 2000 Euro können pro Kalendermonat abgehoben werden ohne das eine Kündigungsfrist einzuhalten ist. Bei höheren Beträgen muss mit eine Frist von 3 Monaten eingehalten werden. Wichtig ist dabei das Schreiben so rechtzeitig bei der Bank eingehen muss, dass diese Frist noch eingehalten wird. Der Poststempel zählt also nicht.

Prinzipiell ist es möglich, dass auch die Bank eine Kontokündigung veranlasst. Bei einer ordentlichen Kündigung, muss eine Kündigungsfrist von mindestens zwei Monaten eingeräumt werden, damit der Kontoinhaber die Möglichkeit dazu hat, sich über neue Konditionen bei einer anderen Bank zu informieren.

Diese Frist ist jedoch hinfällig, sofern die Bank fristlos kündigt. Dies geht nur dann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, wie zum Beispiel die Angabe von falschen Tatsachen bei der Kontoeröffnung. Unter falschen Tatsachen ist zum Beispiel die unkorrekte Angabe der Vermögensverhältnisse zu verstehen.

Wann ist eine fristlose Kündigung des Sparvertrages möglich? Es ist in der Regel möglich den PSD-SparDirekt-Vertrag ohne Einhaltung der Frist zu kündigen. Einen garantierten Anspruch auf eine vorzeitige Auszahlung gibt es laut den Sonderbedingungen der Bank jedoch nicht.

Wichtig: Auch gilt es zu beachten, dass bei einer vorzeitigen Beendigung der Anspruch auf die Zinsen verfällt und ein bestimmter Anteil des eingezahlten Geldes als Vorschusszinsen an die Bank zu entrichten ist.

In manchen Situationen kann eine außerordentliche Kündigung dennoch unumgänglich sein. Generell ist es wichtig, im Vorhinein bei Eröffnung eines Kontos mit dem Kreditinstitut Rücksprache über ein solches Vorgehen zu halten. Mitarbeiter in der Bank sind dazu verpflichtet, darüber Auskunft zu erteilen.

Was sollte das Kündigungsschreiben enthalten? Bei einer Kündigung des PSD SparDirekt Sparbuchs zwischen Betragskündigung oder einer Kontoauflösung gewählt werden.

Soll das Sparbuch komplett aufgelöst werden, so gilt es die Kontoauflösung erkären beziehungsweise das ganze Konto zu kündigen.

Es ist möglich, das Konto entweder zu einem bestimmten Datum aufzulösen oder die Kündigungsfrist einzuhalten. Im Kündigungsschreiben muss eindeutig ersichtlich sein was vom Kunden gewünscht ist.

Zusätzlich sollte die Kontonummer bzw. Die IBAN des jeweiligen Kontos angegeben werden.

Zur bei einer vorzeitigen Kündigung ist es wichtig, mit der Unterschrift zu bestätigen, dass Vorschusszinsen an die PSD-Bank zu entrichten sind.

Ferner ist, bei einer Kontoauflösung, selbstverständlich anzugeben wohin dazu Guthaben überwiesen werden sollte.

Was sind Vorschusszinsen? Unter dem Begriff Vorschusszinsen ist im Bankwesen der Geldbetrag zu verstehen, der an die Banken gezahlt werden muss, wenn ein Sparkonto früher als erwartet aufgelöst wird.

Vereinfacht erklärt kann gesagt werden, dass die Vorschusszinsen als Aufwandsentschädigung für die Bank angesehen werden können, damit diese das Konto für den ehemaligen Kontoinhaber auflöst.

Kündigungsadresse Das Kündigungsschreiben ist an die im eigenen Vertrag enthaltene Adresse zu senden. Für Kunden in Hamburg und dem Umland ist dies üblicherweise folgende:

PSD Bank Nord eG
Postfach 70 13 80
22013 Hamburg


Das Schreiben kann auch in der Bankfiliale abgegeben werden. Dabei sollte um eine schriftliche Kündigungsbestätigung gebeten werden. Bei einer postalischen Kündigung ist ein Versand per Einschreiben-Rückschein zu empfehlen.

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